Weltweit erste Nachrüstung eines VLCV auf Methanol als Blaupause für zukünftige Projekte
MAN Energy Solutions hat die erfolgreiche Umrüstung der „Maersk Halifax“ auf einen MAN B&W Dual-Fuel-ME-LGIM-Motor bekannt gegeben. Sie wurde von MAN PrimeServ, der After-Sales-Abteilung von MAN Energy Solutions, durchgeführt und war das weltweit erste Nachrüstungsprojekt eines sehr großen Containerschiffs (VLCV).
Die Maersk Halifax mit ihren 15.000 TEU wurde 2017 in Betrieb genommen und ursprünglich von einem MAN B&W 8G95ME-C9.5-Motor angetrieben. Durch die Umrüstung auf einen 8G95ME-LGIM-Mk10.5-Motor kann sie nun mit umweltfreundlichem Methanol betrieben werden, wodurch die CO2-Emissionen um 90% gesenkt werden können.
Dabei wurde auch das Motorsteuerungssystem des Schiffes auf das neueste Triton-System von MAN Energy Solutions aufgerüstet. Nach Abschluss der Probefahrten ist die Maersk Halifax wieder in Betrieb und bedient nun die Transpazifik-Route von A.P. Moller - Maersk (Maersk).
Leonardo Sonzio, Head of Fleet Management and Technology bei Maersk, sagt dazu: „Seit wir uns das ehrgeizige Klimaziel gesetzt haben, bis 2040 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, haben wir das Potenzial von Nachrüstung vorhandener Schiffe mit Dual-Fuel-Motoren untersucht. Im kommenden Jahr werden wir die Erkenntnisse aus dieser ersten Umrüstung eines großen Schiffes nutzen. Die Nachrüstung vorhandener Schiffe kann beim Übergang von fossilen zu emissionsarmen Brennstoffen eine wichtige Alternative zu Neubauten sein.“
Die Nachrüstung der Halifax soll als Blaupause für zukünftige Nachrüstungsprojekte dienen. Tatsächlich hat Maersk bei MAN PrimeServ bereits die Nachrüstung von weiteren 10 Schiffen seiner Flotte auf Methanolbetrieb vorbestellt.
Michael Petersen, Senior Vice President and Head of PrimeServ Denmark, lobte die Projektzusammenarbeit mit Maersk und Asia Pacific und sagt dazu: „Nachrüstungen sind einer der fünf Wachstumsbereiche, die MAN Energy Solutions in seiner Strategie „Moving Big Things To Zero“ genannt hat. So können Reedereien ihre CO2-Emissionen drastisch reduzieren, ohne Neubauten in Auftrag geben zu müssen. Nachgerüstete Motoren können mit minimaler Unterbrechung zwischen Kraftstoffen wechseln. Diese Flexibilität ist für Effizienz und Zuverlässigkeit im Betrieb von entscheidender Bedeutung. Bei PrimeServ schätzen wir, dass mehr als 4.000 bestehende Schiffsmotoren das Potenzial haben, auf den Betrieb mit umweltfreundlichen Kraftstoffen wie E-Methanol und E-Methan umgestellt zu werden.“
Auf einer Veranstaltung, die kürzlich anlässlich des Projektabschlusses bei Asia Pacific Dockyard in Zhoushan stattfand, sagte Sarath Prasannan, Senior Vice President and Head of Region Asia Pacific: „Dieses bahnbrechende Projekt markiert einen entscheidenden Moment in der Entwicklung der Schifffahrtsindustrie hin zur Dekarbonisierung. Wir hoffen, dass Politik und Infrastruktur in China weiterhin ein Umfeld fördern, in dem Werften diese lobenswerte Arbeit fortsetzen können.“
Über Maersk
A.P. Moller - Maersk ist ein integriertes Logistikunternehmen, das die Lieferketten seiner Kunden miteinander verbindet und vereinfacht. Als weltweit führender Anbieter von Logistikdienstleistungen ist das Unternehmen in mehr als 130 Ländern tätigt und beschäftigt rund 100.000 Mitarbeitende. Maersk hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2040 im gesamten Unternehmen mit neuen Technologien, neuen Schiffen und alternativen Kraftstoffen Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
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