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Der Vorstand von MAN Energy Solutions 

 

Uwe Lauber

Dr. Uwe Lauber -
Vorsitzender des Vorstands, Vertriebsvorstand

Dr. Uwe Lauber wurde 1967 in Bad Säckingen, Deutschland geboren. Nach seinem Abitur studierte er Maschinenbau an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) in Konstanz und erzielte dort einen Master-Abschluss. Im Jahr 2000 studierte er zudem Wirtschaftsingenieurwesen an der Wirtschaftsschule in St. Gallen. Zusätzlich promovierte er 2009 an der Universität Kronstadt im Fachgebiet Maschinenbau.

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Juergen Kloepffer

Jürgen Klöpffer - 
Finanzvorstand

Jürgen Klöpffer wurde 1964 in Passau (Deutschland) geboren. Nach dem Abitur studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Universität Passau mit einem Abschluss als Diplom-Kaufmann.

Seine Karriere  begann Jürgen Klöpffer 1990 bei der Siemens AG, wo er verschiedene Position in den Bereichen Beschaffung und Logistik innehatte, zunächst in Regensburg, später in Mexiko.

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Marin-Oetjen

Martin Oetjen -

Vorstand Supply Chain und Produktion

Martin Oetjen wurde 1968 in Buchholz in der Nordheide geboren. 1988 begann er ein Maschinenbaustudium an der TU Braunschweig, das er 1995 als Diplom-Ingenieur abschloss.

 Seit 1. August 2020 ist Martin Oetjen Mitglied des Vorstands der MAN Energy Solutions SE und verantwortlich für die gesamte Supply Chain des Unternehmens.

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Ingrid Rieken

Ingrid Rieken -  Personalvorständin

Ingrid Rieken ist seit dem 1. Januar 2024 als Personalvorständin bei MAN Energy Solutions SE für das Ressort Human Resources verantwortlich. Sie wurde 1974 in Aurich geboren und blickt auf eine 30jährige, erfolgreiche Laufbahn im Volkswagen Konzern zurück, in deren Verlauf sie zahlreiche Führungspositionen innehatte.

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Gunar Stiesch

Dr. Gunnar Stiesch -

Technologievorstand

Dr. Gunnar Stiesch wurde 1970 in Hannover geboren und ist seit dem 1. Januar 2023 als Technologievorstand der MAN Energy Solutions SE für das Ressort Forschung und Entwicklung verantwortlich.

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Dienstag, 4. Oktober 2022

Studie zeigt: Grüner Wasserstoff kann zu konkurrenzfähigen Preisen in Norddeutschland produziert werden

MAN Energy Solutions und Fraunhofer IST untersuchen Szenarien für eine kosteneffiziente Wasserstoffversorgung des Industriestandorts Salzgitter

Im Auftrag des Wasserstoff Campus Salzgitter hat MAN Energy Solutions gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST die Rahmenbedingungen für eine künftige Versorgung des Stahl-Standorts Salzgitter mit grünem Wasserstoff untersucht. Eine der Leitfragen der Autoren: Welche Rolle kann in Deutschland lokal gewonnener, grüner Wasserstoff spielen, und ist er gegenüber Importen wirtschaftlich konkurrenzfähig?

Die Berechnungen zeigen: Bei direkter Nutzung des Wasserstoffs ohne weitere Umwandlung kann der Einsatz von lokalem H2 ab 2030 sogar günstiger als ein Import sein. Während in Norddeutschland Kosten von rund 4 Euro abbildbar sind, würde etwa aus Tunesien importierter Wasserstoff mindestens 4,70 Euro pro Kilogramm kosten – jeweils zuzüglich Marge.

Marc Grünewald, Head of Business Development, Power und New Energies bei MAN Energy Solutions, sagt: „Bei direkter Nutzung ist das lokale H2-Produkt aufgrund der wegfallenden Kosten für Transport und Umwandlung wirtschaftlich im Vorteil. Grüner Wasserstoff kann in Norddeutschland also zu attraktiven Gestehungskosten hergestellt werden und somit die Grundlage für eine deutsche Wasserstoffwirtschaft bilden. Das sind gute Nachrichten für den deutschen Wirtschaftsstandort.“

Für die Studie haben die Autoren verschiedene Lieferketten für grünen Wasserstoff modelliert und mögliche Importrouten – z.B. aus Portugal, Kanada, Tunesien und Schottland − verglichen. Zwar lässt sich grüner Wasserstoff in sonnenreichen Ländern deutlich günstiger produzieren, allerdings muss dieser anschließend für den Transport nach Deutschland umgewandelt und später wieder rückgewandelt werden. Dieser mit Kosten und Verlusten behaftete Prozessschritt treibt die Gesamtkosten über die Gestehungskosten von in Norddeutschland aus Windenergie gewonnenem H2, der per Pipeline zum Bestimmungsort gelangt und dort unmittelbar genutzt wird.

„Dennoch werden wir natürlich auch Importwasserstoff benötigen und zwar in großen Mengen. Aus zwei Gründen: Erstens können wir aufgrund des begrenzten Windenergiepotentials in Deutschland nur einen Bruchteil des perspektivischen Bedarfs überhaupt aus heimischen Quellen decken. Zweitens schwindet der lokale Kostenvorteil in dem Augenblick, wo der Wasserstoff nicht direkt, sondern als Rohstoff für synthetische Kraftstoffe wie Ammoniak, Methanol oder Methan eingesetzt werden soll. Das wird in vielen Fällen so sein, etwa in der Schiff- oder Luftfahrt. Wir brauchen also neben einer heimischen Produktion auch starke internationale Partner und Importrouten aus den sonnen- und windreichen Regionen Nordafrikas, Patagoniens, Schottlands und Kanadas“, fügt Grünewald hinzu.

Aufgrund seiner geringen Energiedichte und hohen Flüchtigkeit lässt sich reiner Wasserstoff über längere Strecken bislang nicht wirtschaftlich transportieren. Es existiert zudem weder eine Tankerflotte noch Infrastruktur in den Häfen. Experten gehen daher davon aus, dass der internationale Transport zunächst über die Umwandlung in transportfähigere Medien skalieren wird.

Aufgrund geringer technologischen Reife und fehlender Infrastruktur betrachtet die Studie von MAN Energy Solutions und Fraunhofer Institut weder verflüssigten Wasserstoff noch sog. LOHC (Liquid Organic Hydrogen Carrier). „Für Kapazitäten bis mindestens 2030 werden diese Technologien noch keine Rolle spielen“, so Grünewald. Mithilfe der Umwandlung in Ammoniak (NH3), Methan (CH4) oder Methanol (CH3OH) könnten hingegen auch großskalige Importszenarien schon sehr zeitnah realisiert werden. „Was die Welt braucht sind grüne Wasserstoffproduktionen in industrieller Dimension – wir zeigen, dass auch Deutschland als Produktionsstandort eine Rolle spielen kann.“

 

Das Thesenpapier mit den Ergebnissen ist hier verfügbar. 

Dokumente

  • MAN ES_PM_Studie_Salzgitter_DE
    PDF, 207 KB German

Bilder

  • Grafik-H2-Importketten_JAK
    JPG, 227 KB German

Kontakt

Jan Hoppe

Head of Group Communication & Marketing

Group Communications & MarketingMAN Energy Solutions SEStadtbachstr. 186153 AugsburgGermany

t +49 821 322 3126

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